Multireligiöses Gebet für den Frieden in der Ukraine und in der Welt
Am 24. Februar 2025 fand im eckstein in Nürnberg ein bedeutendes multireligiöses und multikulturelles Gebet für den Frieden in der Ukraine und weltweit statt. Diese Veranstaltung, organisiert von
der SinN-Stiftung Nürnberg und dem Rat der Religionen Nürnberg, markierte den dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Unter dem Leitwort „Ein Werkzeug des Friedens sein“ versammelten sich zahlreiche Menschen, um ihre Solidarität und ihren Wunsch nach Frieden auszudrücken. Die Veranstaltung spiegelte die Vielfalt
der Nürnberger Stadtgesellschaft wider, in der etwa 50.000 Menschen familiäre Verbindungen zu den Ländern der ehemaligen Sowjetunion haben und mehr als 8.000 seit 2022 aus der Ukraine geflohen
sind.
Oberbürgermeister Marcus König betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des Zusammenhalts und der gemeinsamen Friedensbemühungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreter
verschiedener Religionen und Kulturen, beteten gemeinsam für ein Ende des Krieges und für Frieden in der Welt.
Diese bewegende Veranstaltung war ein starkes Zeichen der Einheit und des Friedenswillens in einer Zeit, die von Unsicherheit und Angst geprägt ist.
Am 2. Januar 2025 gedachten die Stadt Nürnberg, die evangelische und katholische Kirche gemeinsam dem 80. Jahrestag des verheerendsten Luftangriffs auf Nürnberg während des Zweiten Weltkriegs und
an die Opfer des 2. Januar 1945 sowie der gesamten Kriegszeit.
Der „Weg des Friedens“ führte durch die Nürnberger Altstadt, beginnend am Glasbau des Künstlerhauses, über die Lorenzkirche bis hin zur Sebalduskirche. Mit Kerzen und dem Nagelkreuz aus Coventry
setzten die Teilnehmenden ein Zeichen des Gedenkens und der Hoffnung.
An jeder der drei Stationen wurde der Opfer gedacht und um Frieden gebetet. Zum Abschluss sprachen Vertreter des Rates der Religionen Nürnberg einen Segen für die Stadt.
Danke an alle, die an diesem besonderen Abend teilgenommen haben und mit uns ein Zeichen für den Frieden gesetzt haben.
FeuerPause
Angesichts von Kriegen und „Fronten“ auch in unserer Gesellschaft lädt die BRÜCKE-KÖPRÜ, die SinN-Stiftung und das Forum Erwachsenenbildung zur FeuerPause ein.
Menschen, die eher nicht miteinander sprechen würden, bringen wir um ein Lagerfeuer herum zusammen.
Am Feuer entsteht für eine Stunde ein „Safe Space“, der zum Sprechen und Zuhören einlädt und dabei die Fähigkeiten stärkt, Meinungspluralität und Unterschiedlichkeit
auszuhalten und als Grundwerte unserer Gesellschaft wertzuschätzen.
In Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden, Einrichtungen und Vereinen bringen
BRÜCKE-KÖPRÜ, die SinN-Stiftung und das Forum
Erwachsenenbildung die FeuerPause im Herbst-Winter 2024-25 an viele verschiedene Orte in
Nürnberg.
Mit dabei interreligiöse und interkulturelle Gesprächspartner*innen!
Lassen Sie sich einladen oder werden Sie auch selbst Gastgeber: Sprechen Sie uns an!
Wann:
Mi. 9.Oktober, 19 Uhr in Nbg.-Ziegelstein, Platz vor der Melanchthonkirche (Kooperation mit der Evang.KG Ziegelstein)
Di.22.Oktober, 18 Uhr, Südstadt/ Bleiweiss: Grünanlage in der Wilhelm-Späth-Str. (Kooperation mit St.Peter)
Do. 7.November, 18 Uhr, Nordostbahnhof/Schoppershof, Leizigerstr. 21 im Garten neben der LUX-Kirche (Kooperation mit der ESG)
Di.12.November, 18 Uhr, Südstadt/ Steinbühl, vor der Christuskirche (Kooperation mit den Evang.Südstadtgemeinden)
Mi.11. Dezember, 18 Uhr, Bauernfeindsiedlung, vor der Kirche St. Paus (Kooperation mit der Evang. Gemeinde St.Paul)
Mi.,29.Januar 2025, n.n.
Mi. 19.Febraur 2025, n.n.
2024
Lichterweg für Frieden und Menschlichkeit
des Rates der Religionen Nürnberg
6. Oktober 2024, 19 Uhr, Kubus an der Frauentormauer
Der Lichterweg setzte ein friedliches Zeichen gegen die Konflikte und Kriege in Israel, Gaza, der Ukraine und anderen von Gewalt und Auseinandersetzungen betroffenen Regionen.
Der Vorsitzende des Rates der Religionen, Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein, hatte die Bevölkerung eingeladen: „Wir sind tief betroffen von den Ereignissen seit dem 7. Oktober 2023 und allen anderen
kriegerischen Auseinandersetzungen. Wir möchten als Religionen ein Zeichen des Lichtes und des Friedens setzen. Wir werden ohne Parolen, Fahnen oder Transparente schweigend mit Kerzen unterwegs
sein.“
Diesem Aufruf folgten viele Menschen. Es war ein intensives Erlebnis, das deutlich machte: wir lassen uns nicht auseinanderbringen.
Der Lichterweg führte an wichtigen Gedenkstätten vorbei, darunter das Mahnmal für die Opfer der NSU-Gewalttaten und das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma
Europas.
Die Veranstaltung endete mit Gebeten aus jüdischer, muslimischer und christlicher Tradition, was die interreligiöse Zusammenarbeit und den gemeinsamen Wunsch nach Frieden unterstrich. Sie wurden
gehalten von Suleyman Bahn (Mevlânâ Verein e.V. Nürnberg) , Rabbiner Stephan Langnas (Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg) und Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein. (Evang. Kirche Nürnberg)
7. Bundeskongress der Räte der Religionen: Sich als Menschen begegnen – Ein Rezept gegen die Sprachlosigkeit unserer Zeit:
Am 22. und 23. September trafen sich 69 Delegierte des Bundeskongresses der
Räte der Religionen aus 31 Städten und Landkreisen in diesem Jahr in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Ausgehend von den Verwerfungen des 7. Oktobers 2023 beschäftigte viele
Mitglieder die Frage, wie angesichts neuer Ungewissheiten, verlorenen Vertrauens und aufgebrochener Konfliktlinien ein neues, empathisches Sprechen miteinander und über die gemeinsamen Themen
gelingen kann.
„Uns hat das Thema zerrissen“, gestand Jürgen Körnlein aus Nürnberg, und sprach damit vielen aus dem Herzen. Vieles müsse nun neu gedacht und neues Vertrauen aufgebaut, manchmal vielleicht auch
einen Schritt zurückgetreten werden, so der allgemeine Tenor.
Prof. Dr. Martina Kraml von der Universität Innsbruck gab dazu in ihrem Vortrag zum Thema „Dialog in der Krise – wie bleiben wir sprachfähig?“ mit dem Modell der ‚Themenzentrierten Interaktion‘
(TZI) praktische Anregungen, die in mehreren Arbeitsgruppen weiter vertieft wurden.
Den Zuschlag für die Ausrichtung des Kongresses im kommenden Jahr erhielten die Delegierten aus dem Kreis Offenbach und der Kreisstadt Dietzenbach in Hessen. Dort werden sich die Delegierten am
14. und 15. September 2025 treffen.
Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier nachlesen.
Foto: Nico Deeg
Der Rat der Religionen hat über folgende Aktion die Schirmherrschaft übernommen:
Eine ganze Reihe von zivilgesellschaftlichen Gruppen und Vereinen mit dem „Rat der Religionen“ als Schirmherr,
organisieren zum „UN-Weltfriedenstag“ am 21.9., um 16 Uhr ein gemeinsames „Crowdsinging“, für das wir verschiedene Chöre aus Nürnberg, Religionsgemeinschaften, dem
Fränkischen Sängerbund und anderen zivilgesellschaftlichen Kreisen zusammenbringen.
Multireligiöses Friedensgebetam Kubus des Rates der Religionen Nürnberg
23.Juli2024, 19 Uhr,Kubus an der Frauentormauer
Der "Rat der Religionen Nürnberg" hatte die Öffentlichkeit herzlich zu einem
multireligiösen Friedensgebet am 23. Juli um 19 Uhr am Kubus (Frauentormauer/Karthäusertor) eingeladen.
In Anbetracht des weiterhin andauernden Krieges in der Ukraine und des Krieges
in Israel und Gaza war und ist ein öffentliches Gebet der Religionen für den Frieden von großer Bedeutung.
Für die Muslime wirkten mit: Süleyman Bahn und
Ayşe Gecer(Mevlânâ Verein e.V.); für die Juden: Yonatan Amrani
(Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg; er wird das Friedensgebet in einer jemenitischen/sefardischen Tradition gestalten); für die Buddhisten: Bernhard Vetter (Bodhi-Baum e.V.) und für die
Christen Dr. Jürgen Körnlein (Evang.-Luth. Kirche Nürnberg).
Musikalisch wurde die Veranstaltung von Daniel Pryzanksky an der Klarinette
begleitet.
"Die Welt braucht dringend Frieden! Aus unterschiedlichen Religionen kommend
wollen wir gemeinsam am Kubus beten und Gott bitten, diese Kriege zum Frieden zu wenden", sagte der Vorsitzende des Rates der Religionen, Dr. Jürgen
Körnlein.
Es waren alle Interessierten herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung
teilzunehmen und so ein Zeichen für den Frieden zu setzen.“
Am 24. Februar 2024 rief der Rat der Religionen Nürnberg
zu einem multireligiösem Friedensgebet auf.
🕊️🙏
Am 24. Februar 2024, dem zweiten Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine, versammelten sich Menschen verschiedener Religionen im Heilig-Geist-Spital in Nürnberg zu einem Friedensgebet,
organisiert vom Rat der Religionen Nürnberg.
Oberbürgermeister Marcus König und Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein beteten gemeinsam mit weiteren Vertreter:innen anderer Religionen und den Teilnehmenden für Frieden und Einheit.
Stadtdekan Dr. Körnlein teilte einen inspirierenden Spruch der Hindu vom KUBUS DER RELIGIONEN:
"OM - WOHLERGEHEN SEI MIT ALLEN, FRIEDEN SEI MIT ALLEN. - So steht der Spruch auf dem KUBUS gewissermaßen als Hoffnung auf ein Miteinander. Das schenke Gott uns allen. Amen."
Danke an die Musiker für die musikalische Begleitung sowie Dr. Sabine Arnold (SinN-Stiftung Nürnberg) sowie Dr. Thomas Amberg (Brücke-Köprü Begegnungsstätte von Christen u. Muslimen) für die
inhaltliche Vorbereitung!
Möge dieser Moment des Gebets und der Verbundenheit uns allen Frieden bringen.
2023
Religions for Peace: Feier am KUBUS
Am 15. November 2023 fand die Feier von Religions for Peace am KUBUS des Rates der Religionen in Nürnberg statt. Sie verwies uns als Menschen verschiedenerer religiöser und
kultureller Zugehörigkeiten darauf, „Licht“ zu sein, füreinander und für unsere Welt!
Mögen die vielen religiösen Feste, die unsere Religionsgemeinschaften feiern, Herdfeuer sein, an denen wir, jede und jeder auf seine Weise geistlich Kraft tanken und Orientierung
finden kann für eine Welt, die das Licht spirituell gelebter Religionen gerade dringender denn je braucht.
Bild und Text: Thomas Amberg / Brücke KÖPRÜ
Frieden für Israel und Gaza: Multireligiöses Friedensgebet des Rates der Religionen
Zuhören, verstehen, Haltung zeigen.
Beim Multireligiösen Friedensgebet des Nürnberger Rates der Religionen am KUBUS haben Vertreter der jüdischen und muslimischen Glaubensgemeinschaft sowie die
katholische und evangelische Kirche angesichts der Eskalation im Nahen Osten betont, wie wichtig es ist, miteinander im Gespräch zu bleiben - denn: eine Lösung ist nur
gemeinsam möglich.
Oberbürgermeister Marcus König betonte: "Es gibt in diesem Krieg nur Verlierer."
Das Friedensgebet am 25. Oktober finden Sie online bei >> BR24.
Die Mitgliederversammlung des Rates der Religionen hat in ihrer Sitzung am 19. Oktober 2023 folgende Erklärung einstimmig beschlossen:
"Der Rat der Religionen Nürnberg steht besonders in dieser schweren Zeit für Dialog, Begegnung, Frieden und Versöhnung.
Wir verurteilen jede Form von Terrorismus und lehnen Gewalt gegen die Zivilbevölkerung strikt ab – und ebenso die Instrumentalisierung von
jeglicher Religion dafür.
Wir beten gemeinsam für den Frieden."
11. Oktober 2023
Solidaritätskundgebung: Nürnberg steht an der Seite
Israels
Seit Samstag erreichen uns grauenerregende
Bilder aus Israel: Unschuldige Zivilistinnen und Zivilisten werden Opfer von brutalem Terror und Barbarei.
Am morgigen Mittwoch, dem 11. Oktober, setzen
wir um 18 Uhr am Nürnberger Kornmarkt gemeinsam ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für Israel.
Seien Sie dabei - Herzliche Einladung!
24. September 2023
Impressionen von
der „Multireligiösen Feier am Kubus der Religionen“ anlässlich der Preisverleihung des Internationalen Menschenrechtspreises 2023
Es war dem Rat der Religionen Nürnberg eine
ganz besondere Ehre den diesjährige Preisträger Malcom Bidali, kurz vor der Preisverleihung, zusammen mit Oberbürgermeister Marcus König und vielen weiteren Vertretern der Stadtgesellschaft und
den Religionsgemeinschaften Nürnbergs zum multireligiösem Gebet begrüßen zu dürfen.
Der erste Vorsitzenden des Rates der
Religionen Nürnberg, evang. Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein begrüßte die Teilnehmenden.
Frau Anne Brasseur (Jurymitglied,
Internationaler Nürnberger Menschenrechtspreis) hielt ein Grußwort und verschiedene Beiträge von Vertreter*innen der verschiedenen Religionsgemeinschaften schlossen sich
an.
Danach hielt Pfarrer Peter Lysy, der ab 1.
Oktober der neue Leiter des Kirchenlichen Dienstes in der Arbeitswelt (kda) der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern ist, eine Ansprache.
Mit einer Symbolhandlung (Verküpfung von
Einzelbänder zu einem Gesamtband), Friedensworte aus den Religionen und einem Segen von Stadtdekan Dr. Körnlein endete die Multireligiöse Feier.
Musikalisch ausgestaltet wurde die Feier von Franka
Plößner mit Klarinettenmusik.
Fotos: Evang. Dekanat
Nürnberg/Baumgardt
Andacht zur Interreligiösen Feier anlässlich der Menschenrechtspreisverleihung am 24. September 2023
Am Montag, 3. Juli 2023 fand der Jahresempfang des Rates der Religionen Nürnberg unter dem Motto „wie geht Frieden in eurer Religion?“ am Kubus an der
Frauentormauer/Karthäusertor statt.
Der Vorsitzende des Rates, Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein begrüßte zahlreiche Gäste aus Politik und Stadtgesellschaft.
Oberbürgermeister Marcus König hielt die Festrede und der erste stellvertretende Vorsitzende Adriano Flavio Gambato überbrachte ein Grußwort des Integrationsrates der Stadt Nürnberg.
Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von der Klezmer-Gruppe "Loshn".
Anschließend klang der Empfang im Jakobsgarten an der Jakobskirche mit kulinarischen Leckerbissen aus den verschiedenen Religionen, mit Musik und guten Gesprächen aus.
Multireligiöses Mittagsgebet am Kubus des Rates der Religionen Nürnberg
"Wie geht Frieden in eurer Religion?"
Am Donnerstag, 8. Juni, fand im Rahmen des 38. Deutschen Kirchentag ein multireligiöses Mittagsgebet am Kubus des Rates der Religionen Nürnberg an der Frauentormauer statt.
Die verschieden Religionsgemeinschaften des Rates der Religionen Nürnberg beteiligten sich mit
persönliche Statements in einer interreligiöser Perspektive. Nach einem stillen Gebet wurden die
Friedensworte des KUBUS als Segen den Teilnehmenden mit auf den Weg gegeben. Das
multireligiöse Mittagsgebet wurde von Franka Plößner musikalisch sehr einfühlsam ausgestaltet.
Jahresempfang 2023
Ein "Baum der Religionen" für die erste jüdische Kindertagesstätte in Nürnberg
Am 02.
April 2023 wurde für die erste jüdische Kindertagesstätte in Nürnberg neben dem Gemeindehaus der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) der Grundstein gelegt. Die Fertigstelltung soll bis
2024/2025 erfolgen.
"Wir zeigen damit, dass wir an das jüdische Leben und seine Zukunft in dieser Stadt glauben. (...) Damit tragen wir nicht nur zur Festigung unserer Existenz in Nürnberg bei, sondern setzen ein
weiteres Zeichen, dass wir uns als ein integraler Teil der Stadtgesellschaft verstehen," so Vorstandsmitglied Diana Liberova (sonntagsblatt).
In der Kindertagesstätte soll die jüdische Tradition gelebt werden. Gleichzeitig soll sie offen sein für Kinder aller Glaubensrichtungen.
Auch der Nürnberger Rat der Religionen war bei der Grundsteinlegung vor Ort um gemeinsam einen Baum zu stiften:
"Wie ein
Baum gepflanzt an frischen Wassern..." möge die Kindertagesstätte der israelitischen Kultusgemeinde sein. Der frisch gepflanzte BAUM DER RELIGIONEN und das Miteinander, das er symbolisiert, möge
dafür stehen und wachsen," so der erste Vorsitzende Dr. Jürgen Körnlein.
Foto:
Rat der Religionen Nürnberg
Multireligiöses Gebet für den Frieden in der Ukraine
Liebe für alle! Hass für niemanden!
Am 24. Februar hat sich der Beginn des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine gejährt.
Kinostart eines interessanten Dokumentationsfilms 'Wo ist Gott?' (Link ARD-Mediathek) - Vier Gläubige, vier Weltreligionen. Eine
Reflektion über Leben und Glauben.
13. November 2022
Einweihung des neu gestalteten Kubus des Rates der Religionen Nürnberg
Am Sonntag, 13. November 2022 wurde der neu gestaltete Kubus als interreligiöser Ort der Andacht eingeweiht. Er steht für den Einsatz der Religionen für Frieden und das Miteinander in
Nürnberg. Nach einer Begrüßung durch Stadtdekan Dr. Körnlein erläuterte der Künstler Süleyman W. Bahn den neugestalten Kubus. Es folgten Grußworte von Stadträtin Marion Grether für die
Stadt Nürnberg, Illhan Postaloglu vom Integrationsrat der Stadt Nürnberg und Prof. Johannes Lähnemann von Religions for peace. Vertreter verschiedener Religionen trugen anschließend die
unterschiedlichen Inschriften des Kubus vor. Die Künstlerin Hülya Friebe umrandet die Einweihung musikalisch mit Gesang und Gitarre. Im Inneren des Kubus sind nun auf einem Quader
verschieden Sprüche aus den unterschiedlichen Religionen und Religionsgemeinschaften abgebildet.
Der Einweihung schloss sich ein multireligiöses Gebet für Frieden und Zusammenhalt in St. Martha Nürnberg an.
21. September 2022
Der Kubus ist umgezogen!
Am 21. September 2022 ist der Kubus umgezogen. Er steht nun nicht mehr an seinem ursprünglichen Standort auf dem Klarissenplatz, sondern lädt zwischen dem Frauentorgraben und der
Frauentormauer in der Nähe des NSU-Mahnmals zum Gebet und Innehalten ein.
Expanding Time. Eine Interreligiöse Performance
Hildegard von Bingen und Rabia von Basra: zwei große Frauen der Mystik in einem Dialog, der Zeit und Raum überschreitet
Hildegard von Bingen und Rabia von Basra: zwei große Frauen der Mystik in einem Dialog, der Zeit und Raum überschreitet. Burkard Wehner vom Berliner Vokalensemble Vox Nostra bringt gregorianische
Hymnen in einen Klangdialog mit Sufi-Lyrik in arabischer Sprache, vorgetragen von der ägyptisch-deutschen Künstlerin Rasha Ragab. Darauf antworten die erdigen Töne der Baßflöte von Normisa
Pereira da Silva (Berlin) und sphärischen Klänge der Steinharfen von Christoph Nicolaus (München). Die Künstler inspirieren frei fließende Formen wie die klösterlichen Psalmengesänge und die
poetische Kraft der Worte. Der menschliche Atem ist das Zeitmaß für Artikulation und Ausdruck. Bewegungen und Ortswechsel in der Kirche St. Egidien verleihen auch dem Raum selbst eine eigene
Stimme. Im Zentrum steht die Liebe zur Schöpfung als eine spirituelle Verbindung und gemeinsame Aufgabe der Religionen. Muslime begehen an diesem Tag das Neujahr des Jahres 1444 H
Fragen verhallen
Gottesdienst anlässlich der Verleihung des Menschenrechtspreises an Sayragul Sauytbayg 15.05.2022 | 09:30 Uhr | St-Martha, Königstraße 79
Die Aktivistin Sayragul Sauytbay hat als muslimische Kasachin in einem chinesischen „Umerziehungslager“ gelebt. Während ihrer Inhaftierung bekam sie Einblick in die Organisation und die geheimen
Dokumente des Lagersystems und musste selbst Folter erleiden. Sie konnte nach Kasachstan fliehen und lebt heute im schwedischen Asyl. In ihrem Buch „Die Kronzeugin“ berichtet sie über unfassbare
Verbrechen, die täglich in den Umerziehungslagern Chinas in der Region Xinjiang an muslimischen Minderheiten begangen werden.
Der Gottesdienst wird von der der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Nürnberg gestaltet. Auch der evangelische Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein und der katholische Stadtdekan Andreas Lurz
wirken an diesem Gottesdienst mit. Gabriella De Mitri-Eljojo von der Islamischen Gemeinde Nürnberg e.V. spricht ein Grußwort.
Predigt: Dr. Jan Martin Depner, langjähriger Pfarrer der Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Deutscher Sprache in Hong Kong.
Foto rechts: Regina Recht
Religionsüberspannender Corona-Gedenkort „Kubus am Klarissenplatz“ wird zum interreligiösen Gedenkort für Opfer von Pandemie und Krieg Katholischer und Evangelischer Stadtdekan gestalten ökumenisches Friedensgebet – Donnerstag, 21. April 2022 um 18 Uhr am Kubus auf dem
Klarissenplatz
Der Rat der Religionen ist gemeinsam mit der Stadt Nürnberg und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Nürnberg Initiator des Corona-Gedenkens auf dem Klarissenplatz vor dem Neuen
Museum Nürnberg.
Ein minimalistisch gestalteter Würfel von 3x3 Metern Größe weist innen eine Platte, Symbole sowie Trostsprüche der Religionen vor. Seit Mitte April 2021 findet an jedem Donnerstagabend um 18 Uhr
eine kurze Andacht statt, die an die Corona-Opfer erinnert. Die Andachten werden immer von einer anderen Religionsgemeinschaft gestaltet.
Das Coronagedenken soll nun um das Erinnern an die Opfer des Ukraine-Russland-Krieges ergänzt werden. Weiterhin sollen an dem Kubus einmal wöchentlich Gedenkveranstaltungen an die Opfer von
Pandemie und Krieg stattfinden.
Das Gedenken ergänzt die Gebetsreihe „Frieden auf Erden – Nürnberger Gemeinden beten für den Frieden“, die in ökumenischer Verbundenheit ebenfalls an jedem Donnerstagabend um 18 Uhr in einer
andern Nürnberger Kirche stattfindet.
Hiermit weisen wir eigens auf den Termin mit den beiden Stadtdekanen von Nürnberg, Andreas Lurz (katholisch) und Dr. Jürgen Körnlein (evangelisch), hin, der als Ökumenisches Friedensgebet
gestaltet ist:
Donnerstag, 21. April 2022, um 18 Uhr am „Kubus am Klarissenplatz: interreligiöser Gedenkort für Opfer von Pandemie und Krieg“.
Der Rat der Religionen unterstützt die Kundgebung 'Solidarität für die Ukraine'
„Frieden und Freiheit für die Ukraine!“ lautet das Motto der Solidaritätsaktion, die am Samstag, 2. April 2022, um 18 Uhr auf dem Kornmarkt in Nürnberg stattfinden wird. Ein breites Bündnis aus
dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Mittelfranken, dem Kuratorium für Vielfalt und Zusammenhalt der Stadt Nürnberg, den demokratischen Parteien, dem Rat der Religionen Nürnberg, der Allianz
gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg und dem 1. FC Nürnberg ruft zur Teilnahme an der Kundgebung auf.
Die Mitgliederversammlung des Rates der Religionen Nürnberg unterstützt einen persönlichen Appell
an den Patriarchen von Moskau Kirill I.
Die Mitgliederversammlung des Rates der Religionen Nürnberg, die am Mittwoch (24. März) in den Räumen der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg tagte, unterstützt einstimmig einen Appell des
Council of Religious Leaders, ein Teil des Weltbundes von Religions for Peace, an den Patriarchen von Moskau Kirill I..
Religions for Peace ist die weltweit größte interreligiöse Organisation, die den Dialog zwischen den Religionen am stärksten etabliert hat.
Der Vorstand des RdR verurteilt die russische Aggression und den Krieg gegen die Ukraine – und schließt sich einstimmig der Erklärung von Religions for Peace an.
Zwölf Religionen beteten am 17. Februar 2022 gemeinsam in der Lorenzkirche Nürnberg für den Frieden. Der Rat der
Religionen Nürnberg hatte zu einem multireligiösen Friedensgebet zum Ukraine-Konflikt eingeladen. >> Video auf Youtube ansehen
Ukraine-Konflikt: Multireligiöses
Friedensgebet
Angesichts des sich weiter zuspitzenden Ukraine-Konfliktes lädt der Rat der Religionen Nürnberg am kommenden Donnerstag, 17. Februar, um 17 Uhr zu einem multireligiösem Friedensgebet in die
Lorenzkirche Nürnberg ein.
„Der Rat der Religionen Nürnberg ist tief betroffen von der bedrohlichen Situation, die sich in der Ukraine entwickelt hat. Mit dem multireligiösen Friedensgebet wollen wir ein Zeichen für
Toleranz setzen, für einen Dialog in Konfliktfällen werben und gemeinsam für den Frieden beten“, so Herr Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein, Vorsitzender des Rates der Religionen Nürnberg.
Verschiedene Repräsentantinnen und Repräsentanten der unterschiedlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften Nürnbergs werden gemeinsam für den Frieden beten. Auch der Oberbürgermeister Marcus
König hat sein Kommen zugesagt und wird sich beteiligen.
Es wirken mit:
▪️ Stadt Nürnberg – Oberbürgermeister Markus König
▪️ Evangelische-Lutherische Kirche (Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein)
▪️ Katholische Kirche (Stadtdekan Andreas Lurz)
▪️ Russisch-orthodoxe Kirche (Erzpriester Stepanov)
▪️ Israelitische Kultusgemeinde (Alexander Lissak)
▪️ Muslime (Süleyman Bahn, Scheik)
▪️ Aleviten (Serpil Saglam)
▪️ Ahmadiyya (Shergil Ahmad Khan, Imam der Ahmadiyya Muslim Gemeinde)
▪️ Bahai (Markus Mediger)
▪️ Buddhisten (Claudia Zwiener)
▪️ Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Matthias Lange)
PI Multireligiöses Friedensgebet zum Ukraine-Konflikt
Der Rat der Religionen in Nürnberg ruft alle Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Impfen auf: Dies ist die wirkungsvollste und beste Möglichkeit, das eigene sowie das Leben der Mitmenschen zu
schützen. Zu den festen Grundlagen der Religionen gehört es, andere Menschen zu schützen und durch das eigene Leben nicht zu schädigen. Impfen ist damit auch Ausdruck religiöser
Verantwortung.
Zwar mag es berechtigte Einzelfälle geben, in denen gesundheitliche Gründe gegen eine Impfung sprechen. Wo dies nicht der Fall ist, bittet der Rat der Religionen, jene Argumente, die einer
Impfung bisher entgegenstehen, auf Basis wissenschaftlicher Fakten zu überprüfen. Die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, ist nicht überall auf der Welt selbstverständlich: Impfen ist durchaus
ein Privileg.
Der Rat der Religionen ist überzeugt davon, dass die jetzige Pandemie überwunden werden kann, wenn möglichst viele Menschen die Chance, sich impfen lassen, nutzen. Ziel aller muss sein, so bald
wie möglich wieder ein angstfreies, hoffnungsvolles und nach vorne gerichtetes Leben führen zu können.
Gerne greift der Rat der Religionen das Angebot der Stadt Nürnberg auf, innerhalb der Gemeinden Impfungen anzubieten. Verschiedene Mitgliedsgemeinden des Rates haben hierfür bereits Räume in
Aussicht gestellt.
Der Rat der Religionen in Nürnberg wurde vor vier Jahren als Verein ins Leben gerufen. 10 Religionsgemeinschaften gehören ihm derzeit an. Sein übergeordnetes Ziel ist das gemeinsame Auftreten der
Religionen in der Öffentlichkeit.
Der Vorstand des Rates der Religionen
Dr. J. Körnlein, A. Lissak, S. Saglam, G. de Mitri-Eljojo, P. van den Boogaart
Dr. J. Körnlein, A. Lissak, S.
Saglam, G. de Mitri-Eljojo, P. van den Boogaart
Pressemitteilung: Impfaufruf des Rates der Religionen
Jeden Donnerstag: Religöser Impuls am multireligiösen Kubus
Immer um 18 Uhr gestaltet eine der Religionen aus dem Rat der Religionen einen geistlichen Gedanken am multireligiösen Kubus am Klarissenplatz vor dem dem Neuen Museum.
Kommen Sie gerne vorbei!
Zentral und dezentral:
Religionsüberspannendes Corona-Gedenken
Eine gemeinsame Banner-Aktion an über 40 Nürnberger Kirchen, Moscheen, Gebets- und
Gemeindehäusern sowie ein eigens gestalteter zentraler Gedenkort am Klarissenplatz soll
die nächsten Wochen an die zahlreichen Opfer der Corona-Pandemie erinnern. Startpunkt
ist Sonntag, 18. April 2021, an dem das Gedenken des Bundespräsidenten für die Opfer der
Pandemie stattfindet.
Der Rat der Religionen der Stadt Nürnberg, dem gegenwärtig 16 Mitgliedsgemeinschaften aus
verschiedenen Weltreligionen angehören, trägt gemeinsam mit der Stadt Nürnberg und der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Nürnberg dieses Corona-Gedenken. Mit der
Aktion sollen „dezentral und zentral“ Orte zum Innehalten geschaffen werden.
Respekt? Er fällt in letzter Zeit häufig durch sein Fehlen auf: Hass-Tweets in den „Sozialen Medien“; Anfeindungen, Bedrohungen, Tätlichkeiten gegenüber Menschen anderer Nationalität, Religion
und Anschauung… Da wäre mindestens Toleranz von Nöten. Doch Respekt ist mehr als Toleranz. Dieses stammt vom lateinischen „tolerare“ - „erdulden“, „ertragen“: die Bereitschaft also, andere
Meinungen, Lebensformen, Herkunft zu dulden. Respekt aber ist eine Form der Wertschätzung: Man respektiert einen anderen Menschen nicht trotz, sondern wegen seines Andersseins. Ganz egal, ob man
seine Einstellung, seine Lebensform teilt oder nicht. Das ist auch die Basis des friedlichen Umgangs der Religionen miteinander. Und einiger ihrer VertreterInnen, die im Folgenden darlegen, was
Respekt für sie heißt.